... und nochmal Evah Pirazzi
« am: 07. November 2012, 23:51:46 »
Hallo !
Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für die Auskünfte zu H.R.Pfretzschner Cellobögen!
Nun eine andere Frage: Ich habe ein gutes altes italienisches Cello, dessen Schwäche der klangliche Bruch zwischen der A-Saite und den anderen ist. Viele Jahre habe ich Pirastro Chromcor (nicht Chromcor plus!) gespielt und war eigentlich zufrieden damit. Sie hatte Strahl und Durchsetzungskraft, auch im Klaviertrio. Den Klangbruch habe ich versucht, mit Saiten größerer Stärke zu kompensieren. Das hat aber leider nur bedingt funktioniert. Irgendwann war mir die Chromcor auch zu schrill (trotz Gummiring zwischen Saite und Steg) und der Unterschied zu den andere Saiten zu groß. Seit einiger Zeit probiere ich nun verschiedene A-Saiten (Permanent, Kaplan, Larsen), aber die Saiten sind mir zu dick, lassen sich nicht gut spielen, haben zwar ein gutes Volumen in der Breite aber keinen Glanz, Strahl und Durschlagskraft.
Ich möchte es jetzt gerne mit Evah Pirazzi probieren und die klangliche Ausgewogenheit zwischen den Saiten von oben nach unten aufbauen. Ich weiß allerdings nicht, mit welcher Stärke ich beginnen soll. Deshalb (auch aus finanziellen Gründen, um nicht tausend Saiten zum Ausprobieren zu kaufen) die Frage, wie sich bei Evah Pirazzi die Stärken (mittel, stark, soloist) im Charakter unterscheiden, damit ich etwas zielgerichteter suchen und probieren kann.
Ich freue mich schon auf die Antwort!